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Die Regenbogenbrücke

 

Eine Brücke verbindet Himmel und Erde. Wegen der vielen Farben nennt man sie “Regenbogenbrücke”. Auf dieser Seite des Regenbogens liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem, grünen Gras.

Wenn ein geliebtes Tier auf Erden für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem schönen Ort. Da gibt es jede Menge Nahrung, Wasser und Sonnenschein und unsere Freunde fühlen sich wohl und geborgen.

Die alten und kranken Tiere sind hier wieder jung und gesund und sie sind glücklich und zufrieden. Es gibt nur eine Sache die sie vermissen:  Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf Erden so geliebt haben.

So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen, bis eines Tages plötzlich eines innehält und in die Ferne schaut: die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, die Augen werden ganz groß und sein gespannter Körper beginnt zu zittern. Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt förmlich über die grüne Wiese. Die Pfoten tragen es schneller und immer schneller. Es hat Dich gesehen.

Und wenn Du und Dein besonderer Freund endgültig zusammentreffen, nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.  Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder. Deine Hände liebkosen wieder den vertrauten Kopf und Du schaust in die Augen Deines geliebten Tieres, das solange aus Deinem Leben verschwunden war, aber nie aus Deinem Herzen.

Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Regenbogenbrücke und werdet nie wieder getrennt sein.

Autor des englischen Originaltextes ist Paul C. Dahm



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Christian Rampitsch 2012